Liebe Leser:innen,

das Programm Musikschule.digital.NRW im Rahmen der Digitalisierungsoffensive des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW ist in Größe und Umfang für den Landesverband der Musikschulen in NRW eine Herausforderung. Über 140 Musikschulen mit mehr als 180 Teilnehmern beteiligen sich daran, mit dem Ziel die Musikschulpraxis im Sinne der Digitalisierung zu transformieren.

Unter der Projektleitung von Thomas Hanz (LVDM) und der Mitarbeit von Bastian Tenholter und Miriam Krause (beide LVDM) wurden zunächst alle 140 Anträge im Rahmen der Digitalisierungsoffensive der Landesregierung NRW geprüft und die Musikschulen bei ihren Anschaffungen digitaler Technik beraten und unterstützt.

Die von den Musikschulen benannten „Digitalagent:innen“ nehmen nun am Fortbildungsprogramm Musikschule.digital.NRW teil, das neben einem Qualifizierungskurs auch die Bildung eines landesweiten Wissensnetzwerkes vorsieht.

Entwickelt und konzipiert wurde das Programm Musikschule.digital.NRW von Matthias Krebs (Forschungsstelle Appmusik), der mit seiner Expertise und Erfahrung auch die Fortbildungsleitung übernimmt und das Programm wissenschaftlich begleitet.

Der gemeinsame Onlineauftakt mit 150 Beteiligten sorgte im Vorfeld für jede Menge Erwartungen. Für das Projektteam galt es zunächst einige Herausforderungen zu bewältigen. Ein System und ein Modus mussten gefunden werden, um mit allen Beteiligten bestmöglich zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

Als erster Schritt wurde bereits Ende März eine gemeinsame Projektplattform beim Anbieter Slack aufgebaut, diese soll über den Projektverlauf und darüber hinaus, als zentrale Kommunikationsplattform dienen und die Entstehung eines musikschul-übergreifenden Wissensnetzwerk zum Thema Digitalisierung an Musikschulen unterstützen. Hierzu treffen sich die Digitalgent:innen in Fachgruppen, aufgegliedert nach ihren Interessensgebieten. Wir freuen uns, dass wir mittlerweile alle Digitalagent:innen auf der Projektplattform begrüßen konnten und  über den bereits stattfindenden Austausch in allen Gruppen.

Die Aufregung stieg hin zum 02. April spürbar. Für diesen Tag war der gemeinsame Onlineauftakt der Digitalagent:innen geplant und es galt Dozent:innen zu gewinnen, technische Rahmenbedingungen zu schaffen und den Fortbildungsablauf, gemeinsam mit Fortbildungsleiter Matthias Krebs zu optimieren. Rückblickend können wir sagen, der Aufwand hat sich gelohnt und wir sind sehr dankbar über den reibungslosen Ablauf des Auftaktes. Von der ersten Minute an, wurde klar, dass sich eine Gruppe zusammengefunden hat, die den Prozess der Digitalisierung an Musikschulen aktiv mitgestalten möchte. Gestützt von kompetenten Vorträgen von Ilan Siebert und Stefanie Beckmann (Thema Changemanagement), von der Agentur Kessels & Smit, Matthias Krebs (Thema digitale Bildung und Projketaufbau) als Fortbildungsleiter und Rainer Kropf (Thema Mobile Device Management) erarbeiteten die Teilnehmenden wichtige Grundlagen für den weiteren Fortbildungsverlauf und konnten ein erstes Gefühl entwickeln „wohin die Reise geht“ (Zitat Teilnehmer).

Wir, als Projektteam, nehmen das positive Feedback und die vielen Anregungen der Teilnehmer:innen mit in die nächste Runde des Qualifizierungskurses und sehen es als Ansporn den hohen Standard des Onlineauftaktes gemeinsam mit den Teilnehmer:innen auch in den Präsenzveranstaltungen in den Regionen fortzuführen.

Die erste Präsenzveranstaltung findet am 29. und 30. April in Schwerte statt.

Bastian Tenholter für das Musikschule.digital.NRW Projektteam