Viele neue Informationen, Perspektiven und Ideen konnten die Teilnehmenden vom hybriden Fachtag Digitalität „Musikschule.digital.NRW.2030“ mitnehmen. Nach inspirierenden Inputs, komplexer Hackathonarbeit, einer konstruktiven Podiumsdiskussion und der motivierenden Moderation durch Janina Klabes betonten sowohl Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, als auch der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen in ihren Grußworten die Bedeutung der Digitalisierung im Bereich der musikalischen Bildung. Besonders beim Thema KI sollen auch Musikschulen durch ein landesweites Kompetenznetzwerk, koordiniert vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft, unterstützt werden.
Die Learnings des Fachtags:
• Wir stehen am Anfang des exponentiellen Zeitalters, einer Epoche, die durch bahnbrechende Fortschritte in Technologien definiert sein wird.
• Ziele digitaler Transformation müssen formuliert werden, um darauf zugehen zu können. Dabei müssen wir auch wagen zu scheitern. Wir sollten gestalten, statt abzuwarten. (Keynote „Mehr Panama wagen“, Prof. Dr. Holger Simon)
• Bei allen Vorhaben müssen wir nachhaltig und bias-sensibel vorgehen und klare politische Rahmenbedingungen, z. B. für die Regulation von KI-Modellen, einfordern.
• Das Ausloten digitaler Handlungsräume für kreative Musikschularbeit kann die Angebotspalette sinnvoll erweitern. (Samuel Kramer)
• KI lässt sich in der Musikschulverwaltung z.B. in der Datenanalyse oder zur Automatisierung administrativer Prozesse einsetzen (Felix Herrman)
• Technologische Entwicklungen wie z.B. Datenbrillen und Virtual/Augmented Realty sollten Musikschulen beobachten und auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Unterricht hin mitdenken. (Matthias Krentzek)
• Aktuelle KI-Apps wie z.B. ChatGPT lassen sich in der Musikschularbeit bereits heute sinnvoll einsetzen. (Jan Peschlow/Thomas Hanz)
Kontakt:
Thomas Hanz
Referent für Digitalisierung
thomas.hanz@lvdm-nrw.de
lvdm-nrw.de/musikschule-digital-nrw/