Vom 19. bis zum 21.03.25 fand das Internationale Musikschulseminar (IMS) unter dem Titel „Cultural Democracy based on hands-on experience in NRW“ statt, Gastgeberinnen der dreitägigen Veranstaltung waren die Musikschulen Dortmund und Bochum. Veranstaltet wurde das Seminar vom Landesverband der Musikschulen in NRW (LVdM NRW).

Das Internationale Musikschulseminar (IMS) existiert seit 1979 und wurde vom LVdM NRW mitgegründet. Delegationen aus den Mitgliedsländern Belgien, den Niederlanden, Saarland, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nehmen daran teil und treffen sich einmal im Jahr zu einem dreitägigen Austausch an wechselnden Standorten.

In diesem Jahr kamen die Delegationen aus Flandern, den Niederlanden, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Nordrhein-Westfalen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und gemeinsame Herausforderungen im Musikschulkontext auszutauschen.

Im Fokus standen dabei die Auswirkungen gesellschaftlicher Transformationsprozesse auf die Arbeit der Musikschulen. In seinem Grußwort ging der Dortmunder Stadtdirektor und Kulturdezernent Jörg Stüdemann auf diese Herausforderungen ein und hob die Rolle und Bedeutung der öffentlichen Musikschulen hierbei hervor. Auch der Vorsitzende des LVdM NRW e.V. Holger Müller wies in seiner Begrüßung auf die vielfältigen Arbeitsfelder hin, denen sich öffentliche Musikschule in ihrem breiten Bildungsverständnis nicht entziehen können.

In Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden wurden Themen wie Diversität und Inklusion, Nachhaltigkeit sowie der Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Musikpädagogik intensiv beleuchtet. Ziel war es, praxisnahe Ansätze vorzustellen und gemeinsam weiterzuentwickeln, wie Musikschulen als Orte kultureller Teilhabe zukunftsfähig gestaltet werden können.

Gerade in Zeiten globaler Vernetzung gewinnt der internationale Austausch zunehmend an Bedeutung. Deutlich wurde, dass Musikschulen in verschiedenen Ländern vor vergleichbaren Herausforderungen stehen. Der multiperspektivische Blick erlaubte es dabei, voneinander zu lernen, gemeinsam Strategien zu entwickeln und innovative Wege für die Musikschularbeit von morgen zu denken.

Neben dem inhaltlichen Austausch boten die beiden Gastgeber Dortmund Musik und Musikschule Bochum ein umfassendes kulturelles und kulinarisches Rahmenprogramm.  In Dortmund wurde das „Dortmunder U“ besichtigt mit anschließendem Dinner im „Brauturm“ auf der 7. Etage.

In Bochum fand jeweils eine Führung zu Besonderheiten des Anneliese Brost Musikforums und durch die „Jahrhunderthalle“ statt. Gemeinsam wurde in Bochum noch mit der interkulturellen Band „Alla turca“ musiziert.

Zur Delegation des Landes NRW gehörten in diesem Jahr Irfan Berilo (LVdM NRW), Frank Eerenstein (Musik- und Kunstschule der Stadt Velbert), Barbara Graebsch (Dortmund Musik), Thomas Hanz (LVdM NRW), Norbert Koop (Musikschule Bochum), Marcos Kopf (Musikschule Hochsauerland-Kreis), Sabine Patschinsky (Musikschule der Stadt Lünen), Stefan Prophet (Dortmund Musik), Celia Spielmann (Musikschule Mülheim), Verena Volkmer (Dortmund Musik), sowie die Delegationsleiterin Katja Fernholz-Bernecker (Musikschule der Stadt Lüdenscheid).

 

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