Der Landesverband der Musikschulen bekennt sich ausdrücklich zur Demokratie und zu unseren Grund- und Menschenrechten als Basis des respektvollen Zusammenlebens.
Wir lehnen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung entschieden ab und setzen uns dafür ein, dass sich jeder Mensch an unseren Musikschulen unabhängig von den individuellen Voraussetzungen und Biografien sicher und gerecht behandelt fühlt.
Unser Begriff von Kultur impliziert einen dynamischen und inklusiven Prozess, der durch den Austausch und die Zusammenarbeit verschiedenster Menschen mit individuellen Hintergründen bereichert wird. Bildungsgerechtigkeit, Teilhabe und Zugangsoffenheit sind Grundpfeiler unserer täglichen Musikschularbeit. Die gesellschaftliche Vielfalt spiegelt sich überaus positiv an den Musikschulen wider und belebt unser musikalisches Leben in den Kommunen. An den öffentlichen Musikschulen kommen Menschen aller Altersgruppen, Herkunft und sonstiger Unterschiede zusammen, lernen und musizieren gemeinsam! Drei von vielen Beispielen: Das Programm JeKits – „Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ legt einen besonderen Fokus auf soziales Lernen, Diversität, Inklusion und Partizipation. Ebenso fördert das Projekt Heimat: Musik Angebote an Musikschulen für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung und trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und keinen Raum für Rassismus zu lassen. In der Musikschuloffensive ist Diversität eines der wichtigsten Zukunftsthemen.
Diversität und Vielfalt sind fest im deutschen Grundgesetz verankert, das jedem Menschen das Recht auf Gleichheit und Freiheit zusichert. Der Landesverband der Musikschulen in NRW bekennt sich zu einer offenen Gesellschaft, in der Rechtsextremismus keinen Platz hat. In dieser Gesellschaft stellen Vielfalt und Verschiedenheit positive Werte dar, sie werden als selbstverständliche Realität anerkannt und wertgeschätzt.